Projektabschluss: iENERGY Weiz-Gleisdorf 2.0

Wie eine smarte Modellregion im E-Auto einmal um die Welt fährt und bis zu 50 Prozent Energie in Gebäuden spart…

Smart Urban Region © Klima- und Energiefonds/APA/Jamnig; Fotograf: Fritz Jamnig

Am 04. Februar 2016 fand im forumKloster in Gleisdorf die Abschluss-Pressekonferenz des Projekts „iENERGY 2.0“ statt. Im Beisein von DI Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, DI Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark, den beiden Obmännern der Energieregion, Erwin Eggenreich und Christoph Stark, und zahlreichen VertreterInnen der Presse führte Dr. Iris Absenger-Helmli durch die Veranstaltung.

Das Smart City Projekt „iENERGY 2.0“ spricht mit deutlichen Zahlen von einer äußerst erfolgreichen Umsetzung: Innerhalb von fünf  Jahren konnten auf den Straßen der Energieregion Weiz-Gleisdorf nicht nur 42.000 Kilometer elektrisch zurückgelegt  – das ist eine Weltumrundung – sondern auch 44 Tonnen CO2 eingespart werden. Bei einzelnen Gebäuden konnte der Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Mit einem Projektvolumen von 1,6 Millionen Euro konnten konkrete Projekte umgesetzt werden, mit dem Ziel Leuchtturmprojekte im Bereich „smarter Energie“ der Öffentlichkeit vorzustellen. Der Klima- und Energiefonds unterstützte dieses Projekt mit rd. 730.000 € aus seiner Smart-Cities-Initiative.

Ein von der Energie Steiermark geführtes Konsortium aus Energieregion Weiz-Gleisdorf, Innovationszentrum W.E.I.Z., Baumeister Leitner, Joanneum Research und Technischer Universität Graz setzte dieses Projekt sehr erfolgreich um. „iENERGY 2.0“ nahm die Herausforderung an, von der Gebäudesanierung, dem Neubau bis hin zur Mobilität, CO2 nachhaltig einzusparen und elektrisch einmal die Welt zu umrunden.

Download:  Präsentation der Ergebnisse

Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, freut sich: Der Einsatz innovativer Technologien bietet zentrale Impulse für eine sichere, saubere und leistbare Energiezukunft. Unser Konzept der Smart City zeigt auch in der Realität spürbare Effekte. Erste Ergebnisse aus Weiz beweisen, dass Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent Energie bei Einzelprojekten möglich sind. Darüber hinaus fühlen sich Menschen in ihrem ,Smart Home in der Smart City‘ überaus wohl – dies bestätigt unseren Ansatz und unsere Vision von der Smart City.“

Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark, erklärt: „Im Rahmen dieses Projekts wurde nicht nur ein breites Spektrum an richtungsweisenden Vorhaben eindrucksvoll umgesetzt, sondern auch ein wichtiger Grundstein für künftige Vorhaben gelegt.“

Erwin Eggenreich, Obmann der Energieregion Weiz-Gleisdorf und Bürgermeister der Stadtgemeinde Weiz, im Einklang hierzu: „Projekte wie dieses sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Umsetzung unserer Energievision 2050 und unterstreichen unsere Vorreiterrolle als Smart Region.“

Christoph Stark, Stv. Obmann der Energieregion Weiz-Gleisdorf und Bürgermeister der Stadtgemeinde Gleisdorf, ergänzt: „Das Projekt iENERGY 2.0 zeigt die erfolgreiche Umsetzung visionärer Lösungen, die vor nicht allzu langer Zeit noch als futuristisch und nicht realisierbar galten.“

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Smart-Cities-Initiative durchgeführt.